Warum Grenzen setzen ein Akt der Selbstliebe ist
- Anke Bumann
- Mar 12
- 2 min read
Grenzen setzen – nicht, um andere auszuschließen, sondern um dich selbst zu schützen.
Hast du dich jemals dabei erwischt, „Ja“ zu sagen, obwohl du „Nein“ gemeint hast? Oder dich überfordert gefühlt, weil du dich selbst hinten angestellt hast?
Das passiert vielen von uns – denn wir wurden oft nicht darin bestärkt, unsere Grenzen ernst zu nehmen. Doch Grenzen setzen ist kein Zeichen von Egoismus. Es ist ein Zeichen von Selbstfürsorge & Selbstrespekt.
Was Grenzen setzen wirklich bedeutet:
Grenzen setzen heißt nicht, andere zu enttäuschen. Es bedeutet, dass du deine eigenen Bedürfnisse genauso wichtig nimmst wie die der anderen.
Grenzen setzen heißt, dich selbst ernst zu nehmen. Du darfst spüren, wann etwas zu viel ist – und du darfst das kommunizieren.
Grenzen setzen heißt, deine Energie zu schützen. Nicht alles verdient deine Zeit & Kraft – wähle bewusst, wo du sie investierst.
Grenzen setzen heißt, Selbstliebe zu praktizieren. Indem du dich abgrenzt, sagst du JA zu dir selbst. Und das ist das Wichtigste.
Yoga, Selbstliebe & Grenzen setzen – Wie passt das zusammen?
Yoga & Achtsamkeit helfen uns, in uns hineinzuhören. Oft merken wir erst auf der Matte, wie es uns wirklich geht.
Wie fühlt sich mein Körper heute an? Brauche ich eine Pause oder möchte ich mich bewegen? Welche Gedanken tauchen auf, wenn ich mich zurückziehe?
Genauso wie wir beim Yoga lernen, unseren Körper zu respektieren, dürfen wir das auch im Alltag tun.
Grenzen setzen ist kein „harte Schale“-Thema – es ist Sanftheit, Selbstmitgefühl & eine Form der Selbstfürsorge.
Wie kannst du lernen, Grenzen zu setzen?
1. Werde dir deiner eigenen Bedürfnisse bewusst. Erlaube dir, ehrlich zu sein: Was tut dir gut? Was raubt dir Energie?
2. Starte mit kleinen Schritten. Beginne damit, dich abzugrenzen – sei es ein „Ich brauche eine Pause“ oder ein „Ich kann das heute nicht übernehmen.“
3. Erkenne, dass dein Wohlbefinden zählt. Du musst dich nicht für deine Grenzen rechtfertigen. Dein Gefühl ist Grund genug.
4. Sei sanft mit dir. Es ist okay, wenn es sich ungewohnt anfühlt. Es ist ein Prozess – ein liebevoller Weg zu dir selbst.
Grenzen setzen ist Selbstfürsorge. Es ist dein Ja zu dir selbst.
💬 Was bedeutet es für dich, liebevoll „Nein“ zu sagen? Teile deine Gedanken in den Kommentaren!